Die Funkstadt Nauen im Havelland und ihre Großfunkstelle

Aktualisiert am: 30.12.2015		Die Berliner Straße: (The street with name Berliner Straße.)
<<<zurück zur Übersicht	Auf den folgenden Seiten finden Sie Kurzinformationen zur Stadtgeschichte und den Bauwerken aus der Funkstelle Nauen:

Die Berliner Straße ist genau wie das Gegenstück, die Hamburger Straße ein Produkt des Chausseebaus von Berlin nach Hamburg (heutige B5) im Jahre 1830.
Damals lag diese Straße noch vor den Toren der Stadt und wurde erst in der Folge beidseitig bebaut.

Den "Trennpunkt" bildet heute das Rathaus:
Der Teil der B5, welcher vom Rathaus in Richtung Berlin verläuft, heißt Berliner, und der Teil, der in Richtung Hamburg (über Friesack) verläuft, natürlich Hamburger Straße.

An der Berliner Straße liegen so bekannte Bauwerke,

wie die Gaststätte auf dem Grundstück Nummer 1:

Der *Volksgarten* im Jahre 2001./The restaurant 'Volksgarten'

Ehemals als "Hamburger Hof" gegründet ist das Restaurant als "Volksgarten" auch heute noch das erste Haus am Platz.

LINKS: Der Hambuger Hof musste viele Umbauten über sich ergehen lassen. So präsentiert er sich im Jahre 2001 als "Volksgarten".

RECHTS: Der "Hamburger Hof" im Jahre 1932.
Die Betonlaterne rechts im Vordergrund stand noch bis 1998 vor dem Rathaus.

die Grundschule Am Lindenplatz,

Allgemeine Förderschule/General supply school

Die Allgemeine Förderschule Regenbogenschule, wurde 1875 als Knabenschule in der Nummer 29 errichtet.
In der DDR war hier die Hilfsschule untergebracht.
Der Landkreis Havelland betreibt heute eine Förderschule für lernbehinderte Kinder.
Sie firmiert unter der Bezeichnung Regenbogenschule.

Die Kita *8. März*./Nursery school 'March 8th

Die Kita "8. März"

Am 8. März 1951 wurde die Einrichtung als erste Kindertagesstätte im Kreis Osthavelland gegründet. Damals waren ganze acht Kinder angemeldet. Das Haus Berliner Straße 35 befindet sich seit Anfang der Neunziger in der Hand der Stadt Nauen. Von 1992 bis 1994 wurde es komplett saniert. Im Hause sind Krippe, Kindergarten und Hort gemeinsam untergebracht. Sieben Erzieherinnen betreuen zurzeit rund 70 Kinder.

Die Berliner Straße im Jahre 1920. Gesehen aus der Richtung Berlin.
In der Bildmitte der Turm der St. Jakobi Kirche.
Der rote Pfeil kennzeichnet das Gebäude, in dem sich seit 1951 die Kita "8. März" befindet.

Die Berliner Straße im Jahre 1920./The street 'Berliner Straße' in the year 1920.

Der ehemalige Ketziner Bahnhof:

Die Strecke Nauen - Ketzin wurde von der OHE (gegründet am 17.08.1892 als Osthavelländische Kreisbahn -OHKB-) vom 17. August 1892 bis zum 12. April 1966) betrieben.

LINKS:Das ehemalige Verwaltungsgebäude in der Berliner Straße 111 (heute Raiffeisenstraße) im Jahre 2001.

RECHTS: Der ehemalige Bahnsteig in der Berliner Straße 111 (heute Raiffeisenstraße) im Jahre 2001.

Das alte Stellwerksgebäude der Kreisbahn am Nauener Hauptbahnhof ist heute noch vorhanden. Die Gleise waren in der Regelspurweite errichtet worden. In Nauen blieben die Gleise bis zur Raiffeisenstraße erhalten. Ebenso das Teilstück von Neugarten bis Ketzin. Der Anschluss bei Neugarten an die Hauptbahn erfolgte erst, als der Müllbetrieb nach Vorketzin per Bahn aufgenommen wurde. Das größere Stück zwischen Nauen und Neugarten wurde vollständig abgebaut und die tiefer gelegten Gleisanlagen bei Markau zugeschüttet.

Bahnhöfe bzw. Haltepunkte: (km)
Nauen Kreisbf. - Ketzin: Nauen Kreisbf. 0,0 Nauen Chausseestr.¹⁾ 2,1 Markau 4,9 Röthehof 7,2 Etzin 11,2 Vorketzin 12,6 Ketzin 15,6
(Quelle: www.dresden-neustadt.com/hosting/beefland/berlin/ohe... Link ist vakant.)

die ehemalige Molkerei (heute das Fruchtverarbeitungswerk)

Zwischen beiden Bauwerk-Etappen gab es noch einen komplexen Neubau in den 1950ern.

LINKS: Hinter der Glasfassade verbirgt sich der Eingang der ehemaligen Groß-Molkerei. Heute werden Früchte- Grundstoffe zur Joghurd- Herstellung in aller Herren Länder exportiert (Bild von 2001).

RECHTS: Das war die erste Milchverarbeitungsanlage der Molkereigenossenschaft Nauen (Bild von 1921), erbaut in der Dammstraße in Bahnhofsnähe.

Das erste Molkereigebäude im Jahre 1921.

die Tankstelle auf dem Grunstück mit der Numme 123, die schon zu DDR-Zeiten als MINOL firmierte.