19.05.2017 |
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(the street Marktstraße) |
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Die
Marktstraße verbindet die Mittel- mit der Baderstraße. Mittig der
Straße zweigen die Lindemannsgasse und die Bergstraße ab. LINKS: Dort, wo der gelbe Ball zu sehen ist, stand bis 1891 das alte Rathaus. Einen Marktplatz sucht man hier vergebens, denn beim Wiederaufbau der Stadt nach dem großen Stadtbrand von 1695 wurden die Straßen enorm verbreitert und man brauchte jeden Platz für den Hausbau. Somit entschieden sich die Stadtväter für eine zweckmäßige Lösung und verbreiterten die Straße derart, dass man hier den Markt abhalten konnte. Nach 1989 gab es eine Wiederbelebung bis zum Jahre 2011. Auch bei der Straßensanierung hat man auf die Marktstände Rücksicht genommen und einzelne Standbuchten eingebaut, welche an den marktfreien Tagen als Parkplatz genutzt werden können. |
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LINKS:
An der Stelle, wo im obigen Foto der gelbe Ball zu sehen ist, stand das
Rathaus, welches nach dem großen Stadtbrand von 1695 erbaut wurde. Es
ragte etwas in die Marktstraße hinein. Die Fundamente fand man
beim grundhaften Ausbau der Bergstraße im Jahre 2001. RECHTS: Inmitten der heutigen Marktstraße stand das Rathaus, welches vor dem großen Stadtbrand von 1695 im 14. oder 15. Jahrhundert erbaut wurde. Die Arkadenpfeiler-Fundamente fand man beim grundhaften Ausbau der Marktstraße im Jahre 1996 bis 98. Deshalb kann man davon ausgehen, dass sich auch der ursprüngliche Marktplatz hier befand. Allerdings ist seine genaue Lage nicht bekannt. (Quellenfoto: Brandenburgisches Landesmuseum für Ur-und Frühgeschichte Potsdam) |
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Das
markanteste Gebäude am Eingang zur Marktstraße ... das
Rumpff'sche
Haus in der Marktstr. 24/Mittelstr. |
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Das um die
Wende vom 19.
zum 20.
Jahrhundert errichtete Wohn- und Geschäftshaus
der Familie Rumpff
beherbergte unter anderem eins von den zwei Lichtspieltheatern (Kino)
der Stadt. Zu DDR-Zeiten war hier unter anderem ein EXQUISIT-Laden für
Modeartikel untergebracht. Hier wurden Waren, die nicht nach dem
damaligen Westdeutschland gegen "harte" Deutsche Mark verkauft werden
konnten, den DDR-Bürgern zu stark überhöhten Preisen angeboten. LINKS: Ansicht um 1920. RECHTS: Ansicht von 2001. (Quelle. MAZHVL 2001) |
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