Aktualisiert am:
30.12.2015
Die Ketziner Straße:
(the Ketziner street)
<<<zurück zur Übersicht Auf den folgenden Seiten finden Sie Kurzinformationen zur Stadtgeschichte und den Bauwerken aus der Funkstelle Nauen:


Hier wird geholfen ... im Kreiskrankenhaus (the hospital):

Der Vorläufer wurde bereits 1907 erbaut (LINKS) und erfuhr mehrere An- und Umbauten
(RECHTS: Dunkler Komplex im Bild ganz rechts -z.B.: 1931: auf 170 Betten).
Die neue Klinik (helles Gebäude-H) nahm am 1. Mai 1998 ihren regulären Betrieb auf. Der Bau war notwendig geworden, weil nach 1989 der Ort Staaken (heute Weststaaken, Bezirk Berlin-Spandau) wieder zum Land Berlin gehörte. Damit lag auf einmal der größere Teil des Kreiskrankenhauses des Landkreises Nauen auf Berliner Territorium. Durch Vereinbarungen war die Weiternutzung der Bauwerke erstmal gesichert, doch der Endtermin stand schon fest. Und so war Nauen der erste Ort in Brandenburg, der eine komplett neue Klinik erhielt.


Hier tront der Fiscus ... im Finanzamt des Kreises (Tax office):
RECHTS: Der Vorläufer wurde bereits 1923 in der Schützenstraße erbaut und wird seit 1949 als Polizeihauptwache genutzt. Seitdem diese nach Falkensee umzog, ist hier nur noch ein Revierposten.
LINKS: Das neue Finanzamt nahm 1998 seinen regulären Betrieb auf. Der Bau war ein Zugeständnis des Landes im Rahmen der Kreisneuorganisation. Da Rathenow die Kreisverwaltung bekam, wurde als Ausgleich in Nauen das Finanzamt auf einem Teilstück des ehemaligen Sägewerksplatzes errichtet. Zur DDR-Zeit spielte das Finanzamt eine untergeordnete Rolle und war nur für die wenigen selbständigen Handwerker und Freiberufler zuständig. Die geringe Anzahl an Angestellten hatte demnach auch Platz im ehemaligen Landratsgebäude. Nach der Wende wurde der Arbeitsbedarf derart groß, dass man vorübergehend in die Baracken des ehemaligen VEB Bau Nauen an der Ludwig-Jahn-Straße einzog (gleich neben dem Verwaltungsgebäude von Havelbus).

Mit Feuereifer ...
wurde hier gelernt: (The old school of fire brigade)
RECHTS: Gleich neben dem Finanzamt begegnet uns die ehemalige Feuerwehrschule des DDR-Bezirkes Potsdam.
LINKS: Die ehemalige Feuerwehrschule beherbergte in den 1990er Jahren und bis zum Neubau an der
St.-Georgen-Straße 7 den Wasser- und Abwasserverband Havelland (WAH).
Später wurde das Grundstück an private Eigentümer verkauft und beherbergt zurzeit eine Tierarztpraxis. (ganz rechts)

Hier wurde Zelluloid abgespult ...
LINKS: ...im denkmalgeschützten Bauwerk aus dem Baujahr 1954/55 im Kino
"Theater der Freundschaft".
RECHTS: Im großen Saal fanden 360 Personen Platz. Anfang der 1980er Jahre baute man das Fojey zu einem Klubkino mit Imbiss um. Jetzt konnten 420 Plätze angeboten werden. In beiden Kinos wurden unterschiedliche Filme gespielt.
Der Preis zu DDR-Zeiten betrug eine DDR-Mark, bei Filmüberlänge 1,50 Mark.
Geschlossen wurde es im Jahre 1998 und seitdem steht es leer.
(Wie es innerhalb des Gebäudes aussah, sehen Sie mit einem Klick auf das rechte Foto.)


Schön anzusehen ... ist dieses Wohnhaus:
LINKS: Wenn man von der Rathauskreuzung kommend das Finanzamt rechts liegen gelassen hat, dann kann man auf der gleichen Straßenseite dieses schön anzusehende Wohnhaus erblicken.

RECHTS: Auf der gegenüberliegenden Straßenseite findet man dieses herrlich anzusehende Gebäude, welches zur Havellandklinik gehört.


Hier vergnügt sich Jung und Alt ...im Familienzentrum
LINKS:Der Bauunternehmer Sittel betrieb in der Ketziner Straße ein Sägewerk. Es stand dort, wo heute hinter dem Familienzentrum sich ein Parkplatz und das Finanzamt befinden.

RECHTS: Das Geschäfts- und Wohnhaus der Familie wurde 1976 zum Jugendklubhaus "Werner Seelenbinder". Die Bibliothek zog dann Ende der 1990er Jahre hier ebenfalls ein.
Ab 2015  ist hier das Familienzentrum untergebracht.
Das Haus von der Rückseite gesehen. Bei den vielen Um- und Ausbauten hat man offensichtlich alle Schmuckelemente "verschwinden" lassen.
RECHTS: Das gleiche Haus im Jahre 1994 in der Vorderansicht.
Die Fassade wurde zwar renoviert, aber auf Stilechtheit hatte man hier kaum geachtet. Unter den drei Fenstern der Mittelachse kann man eine größere Freifläche erkennen. Hier war ursprünglich ein Balkon angebracht. Mit dem Balkon entfernte man auch alle alten Fenster und ersetzte sie durch solche aus der DDR-Serienproduktion.


LINKS: So sah bei der Eröffnug des Jugendklubs 1979 ein Klubraum aus.

Das Gasthaus am Platz war der Hamburger Hof: (The inn Hamburg Hof.)

LINKS: Rechts vom Hamburger Hof sind die Gebäude des Sommergartens zu erkennen. Sie wurden in den 1950er Jahren abgerissen, damit das Theater der Freundschaft gebaut werden konnte.

RECHTS: Im großen Saal zeigt seit 1964 der Nauener Karnevalsklub alljährlich sein Können.
(Den jetzigen Nutzungszweck erfahren Sie mit einem Klick auf das rechte Foto.)

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