1991 |
Der gesamte
Kurzwellensendebetrieb wird wegen Auftragsmangel auf dem ehemaligen
TELEFUNKEN-Gelände komplett eingestellt.
Die Anlagen werden demontiert, teilweise zu Museumszwecken eingelagert
oder halt verschrottet.
Das Gelände wird bereinigt. Unter anderem wird die Netzersatzanlage und
die Trafostation, das ehemalige Sendehaus 1, welches zu DDR-Zeiten zur
Kantine umgebaut wurde, abgerissen.
|
 |
|
1992 |
Die
Planungen zur Modernisierung des Kurzwellen-Rundfunks werden im Auftrag
der Deutschen Welle begonnen.
Derweil geht der Sendebetrieb im Kurzwellenzentrum am Dechtower Damm
weiter.
|
|
|
1995
|
Am 20. März beginnt man mit dem Umbau der
alten Station zur neuen Kurzwellen-Sendestation für den Auftraggeber
Deutsche Welle.
Der dafür geschlossene Vertrag hat Gültigkeit bis zum Jahre 2013.
|
|
|
1997
|
Am 25 April erfolgt die Einweihung
der neuen Kurzwellen-Rundfunksendestelle in Nauen.
Eigentümer ist die
Deutsche Telekom AG und Hauptnutzer die Deutsche Welle, der
Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland.
Die Anlagen laufen rechnergestützt und vollautomatisch und werden gesteuert
von modernster Leittechnik im Muthesiusbau.
|
 |
 |
|
Die
vier neuen Allis-Drehstandantennen der Firma Thomcast stehen fest
verschraubt auf dem Dach des Sendergebäudes.
Die ganze Konstruktion ist so austariert, dass hier Fundamente
überflüssig sind und die Antennen bis 145 Stundenkilometer
Windgeschwindigkeit standhalten.
|
 |
 |
|
|
 |
 |
2007 |
Die Sendeanlagen im
Kurzwellenzentrum am Dechtower Damm werden demontiert. Die dazugehörigen Antennen wurden bereits 1998 und 1999 verschrottet.
Das gesamte Gelände wird verkauft
und wird weiter als Rinderzuchtanlage genutzt.
Die Sendestelle auf dem ehemaligen TELEFUNKEN-Gelände von 1906 gehört zwischenzeitlich
zum französischen Staatsfernsehen und ist seit 2013 eine
Division der deutschen Media Broatcast, mit Sitz in Köln. Der
Sendebetrieb ist so gut ausgelastet, dass für den Rückkehrbedarf der
Deutschen Welle im Jahr 2015 in Frankreich Sendeanlagen angemietet
werden mussten.
|
 |
 |