1964 |
Am zweiten Februar wird
die Gründung für das neu zu errichtende Kurzwellenzentrum (KWZ) vollzogen.
Das 150 Hektar große Sendezentrum am Dechtower Damm befindet sich rund
3 Kilometer vom ehemaligen TELEFUNKEN-Gelände entfernt und soll für den
Auslandsrundfunk RBI tätig werden.
Dafür wird ein 100 kW-Sender vom Funkwerk Köpenick und eine Dreh- und
schwenkbare Antenne mit bis zu 200 kW Leistung errichtet.
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1972 |
Mit
einem 500 kW-Kurzwellensender der Firma BBC wird der Betrieb über zwei
Quadrantantennen aufgenommen.
Der Sender passt in ein kleines Einfamilienhaus.
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1978
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Bis 1988 wird das Kurzwellenzentrum nun
erweitert.
Es werden zwei 500 kW-Kurzwellen-Rundfunksender sowjetischer Produktion
errichtet. Dazu sind zwei große Häuser notwendig.
Dazu werden 19 Hochleistungs-Reflektorwandantennen mit Höhen zwischen
90 und 176 Metern errichtet.
Die dazu gehörige Netzersatzanlage ist mit zwei Schiffs-Diesel-Motoren
in Zweitakter-Bauweise ausgerüstet.
Der Betrieb derselben schleuderte Unmengen an Öl in die Landschaft.
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1990
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Am 3. Oktober stellt der
Sender Radio Berlin International seinen Betrieb ein und die Deutsche
Welle übernimmt den leergewordenen Sendeplatz.
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Am
Silvestertag wird das Funkamt Nauen aufgelöst und die Sendestation dem
Fernmeldeamt Potsdam der Deutschen Bundespost angegliedert. Nach der
Privatisierung der Bundespost gehört die Sendestelle der Deutschen
Telekom AG.
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